Wussten Sie schon, dass...
Hainbuchen eigentlich gar keine Buchen sind? Botanisch ordnet man sie nämlich der Familie der Birkengewächse zu. Als "Schattengewächs" kommt die Hainbuche auch mit wenig Sonne aus. Besonders geschätzt wird die Hainbuche für ihre Helferqualitäten: als mittelgroßer Baum mit einer Maximalhöhe von bis zu 25 m beschattet sie den Boden und bildet mit ihrem abgeworfenen Laub nährreiche Biomasse. Häufig findet man sie in der Umgebung von Eichen, da sie ihnen als Schutz vor Kleintierbefall diente. Für den Erhalt der Eichen fielen Hainbuchen also beizeiten Mäusen und anderen Naturbewohnern zum Opfer. Rund um und auf dem Burgplatz der Burg Wiesneck im ECHTWALD stehen an die 20 dieser nützlichen Bäume. Unsere Hainbuchen haben mittlerweile mit ihrer stattlichen Größe keine Helferfunktion mehr, sind aber dennoch sehr hübsch anzusehen.
Auf dem geschichtsträchtigen Areal der Burg Wiesneck, die erstmals im Jahre 1079 urkundlich erwähnt wurde, finden sich noch Ruinen des einstigen Herrschaftssitzes. Sie legen die Vermutung nahe, dass es sich bei der Burg Wiesneck um eine der größeren dieser Region gehandelt haben muss. Strategisch wichtig war die Positionierung der Burg Wiesneck am Eingang des Höllentals. Im 11. Jahrhundert soll sogar der junge Barbarossa auf seinem Zug von Freiburg nach St. Peter auf der Burg genächtigt haben.
Posted on 05. November 2013