Musiker Kolja Lessing erhält Otto-Hirsch-Auszeichnung

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In Stuttgart erhielt der Musiker Kojla Lessing die Otto-Hirsch-Auszeichnung. Unter anderem für seine Erforschung fast vergessener jüdischer Komponisten. Zum Abschluss der Preisverleihung spielte er das für Violine transkribierte „Jägerlied“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, das Echtwald natürlich besonders gut gefällt.
Der seit 2000 an der Stuttgarter Musikhochschule lehrende Lessing habe mit seiner Arbeit viele jüdische Komponisten vor dem Vergessen bewahrt. Bei der Preisverleihung in Stuttgart waren neben Oberbürgermeister Fritz Kuhn auch die zeitgenössischen Komponisten Tzvi Avni und Ursula Mamlok zu Gast, um den Preisträger zu würdigen. Kolja Lessing bedankte sich für den Preis mit einer musikalischen Darbietung. Darunter drei Stücke jüdischer Musik, die ihm die anwesenden Avni und Mamlok und der verstorbene Berthold Goldschmidt gewidmet haben.

Geschrieben am 19. Februar 2015